Die folgende Grafik zeigt den Wasseranteil im menschlichen Körper nach Organen und nennt sieben Gründe, warum man mehr Wasser von besserer Qualität trinken sollte. Es ist leicht nachvollziehbar, dass der Konsum von Wasser, das Chlor, Schwermetalle, Pestizide und Medikamentenrückstände enthält, unseren lebenswichtigen Organen nur schaden kann.
Die Akkumulation
Diese Schadstoffe sind in geringsten Mengen im Leitungswasser (und in Wasser in Flaschen) und ein Glas Leitungswasser wird uns sicherlich nicht umbringen. Das Problem ist, dass sich diese Moleküle in unseren Zellen ansammeln und sie jeden Tag mehr und mehr mit diesen "eindringenden" Stoffen belasten, die in der Natur oft nicht vorkommen.
Die Cocktail-Effekte
Wir wissen nur wenig über die Cocktaileffekte Das ist ganz normal, da im Wasser viele verschiedene Moleküle vorhanden sind. Wie lassen sich die kombinierten Auswirkungen von Chlor, Quecksilber und Antibiotika ermitteln? Man spricht von einem «Cocktail-Effekt», wenn man zahlreiche Substanzen zu sich nimmt, die unter Millionen von Parametern, die wir nicht alle kontrollieren können, miteinander interagieren können. Die Gefahr besteht darin, dass sich die schädlichen Substanzen addieren und verbinden und so völlig unbekannte neue Substanzen entstehen...

Wasser spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung. Es ist das Wasser, das unsere Zellen von den Verschmutzungen reinigt, denen wir jeden Tag ausgesetzt sind: zu reichhaltiges Essen, Alkohol, Tabak, äußere Schadstoffe... Es ist das Wasser, das die Zellen von angesammelten Giftstoffen befreit, die oft Ursache für Müdigkeit, Schlafstörungen und vorübergehende Kopfschmerzen sind.
Wasser ist an der Regulierung des Zuckerspiegels im Körper beteiligt: Ich bin besser hydratisiert, ich kann besser verdauen. Bessere Assimilation = bessere Regulierung = bessere Ausscheidung. Laut einer Studie der American Chemical Society nehmen Personen, die vor den Mahlzeiten mehr Wasser trinken, während der Mahlzeiten weniger Kalorien zu sich.
Wasser hilft, den Feuchtigkeitsgehalt zu halten, der für das reibungslose Funktionieren unserer Organe, insbesondere der Lunge, unerlässlich ist. Eine besser hydratisierte Lunge sorgt für eine bessere allgemeine Sauerstoffversorgung des Körpers.
Gut hydriert funktionieren unsere Muskeln besser und geschmeidiger, sie sind weniger anfällig für Krämpfe. Mehr Wasser zu trinken hilft, das Risiko von Verletzungen und Verstauchungen bei sportlichen Aktivitäten zu verringern. Wasser reguliert außerdem die Körpertemperatur.
Mit 85% ist das Gehirn das Organ mit dem höchsten Wassergehalt in unserem Körper. Ein gut hydriertes Gehirn erhöht die Konzentrationsfähigkeit und verringert den Gedächtnisverlust.
Studien haben gezeigt, dass ein unzureichend hydrierter Körper auch zu einem Rückgang der Libido führen kann. Der Grund dafür ist, dass sie eine Hauptrolle in der Blutzirkulation und im Blutdruck spielt. Außerdem trägt sie zu einer besseren Lubrifikation bei.
Wasser sorgt dafür, dass die Ströme im Körper stärker zirkulieren und der Austausch zwischen den Zellen erleichtert wird. Bessere Synthese der Proteine und der verschiedenen Umwandlungen innerhalb unserer "chemischen Fabrik". Die Erleichterung des Energieflusses führt zu weniger Müdigkeit. Mehr trinken verbessert die Stimmung. Stress verursacht Dehydrierung im Körper und ist oft mit depressiven Gefühlen oder Wut verbunden.
Schlechte Wasserqualität und unsere natürlichen Abwehrkräfte
Der Konsum von Wasser, das durch Pestizide, PFAS oder Mikroplastik verunreinigt ist, beeinträchtigt die Integrität des Wassers in den Zellen. Diese Schadstoffe können sich im Gewebe anreichern, die Durchlässigkeit der Membranen verändern und den intrazellulären Wasserhaushalt stören. Mikroplastik verursacht beispielsweise oxidativen Stress, aktiviert reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und führt zu leichten Entzündungen. PFAS hingegen sind in der Umwelt und im Körper persistent und können die Leber-, Nieren- und Immunfunktion beeinträchtigen. (Quelle: Anses)
Wenn die Zellen diesen Belastungen ausgesetzt sind, werden die Reparatursysteme und natürlichen Abwehrkräfte (Antioxidantien, Immunsystem) chronisch beansprucht, was zu einer Erschöpfung oder Störung der Abwehrmechanismen führen kann: Die Immunantwort wird weniger wirksam, das Risiko von Funktionsstörungen steigt.
Hormonstörende Substanzen
Endokrine Disruptoren (ED) – die insbesondere in bestimmten Pestiziden oder PFAS vorkommen – sind chemische Substanzen, die selbst in sehr geringen Konzentrationen das Hormonsystem beeinträchtigen. Sie können die Wirkung natürlicher Hormone (Östrogen, Schilddrüsenhormone usw.) nachahmen, blockieren oder verändern. So ist beispielsweise bekannt, dass PFAS die Schilddrüsenfunktion stören und die Fruchtbarkeit oder die Entwicklung des Fötus beeinträchtigen können. Wenn Wasser von schlechter Qualität diese ESB enthält, führt jeder Schluck zu einer chemischen Belastung, die in ihrer Summe die hormonellen Signale für Wachstum, Fortpflanzung oder Stoffwechsel stören kann – was die Gesundheitsrisiken erhöht und die biologischen Abwehrkräfte zusätzlich belastet.
Zum Schluss:
Angesichts des Wasseranteils im menschlichen Körper liegt es auf der Hand, dass man durch die richtige Auswahl des Trinkwassers auch etwas für seine Gesundheit tut.








